Google Sheets OKR Tracking Template
Bist du auf der Suche nach einem Ort, an dem du all deine OKRs tracken kannst? Dann bist du hier genau richtig.
Das hier vorgestellte Google Sheets OKR Template ist intuitiv, pflegeleicht und kann von jedem Team genutzt werden – ganz unabhängig von Größe oder Industrie.
Bevor aber damit angefangen werden kann, OKRs innerhalb eines Google Sheets OKR Tracking Templates festzuhalten, sollte sichergestellt werden, dass sowohl Unternehmens- als auch Team-OKRs klar definiert sind. Sich genügend Zeit bei der OKR-Planung zu nehmen ist ein erster, wichtiger Schritt in die Richtung einer erfolgreichen Implementierung.
Doch zunächst eine kurze Auffrischung von Objectives und Key Results.
Was sind Objectives & Key Results?
Objectives und Key Results stellen zusammen ein agiles Framework dar, das Unternehmen dabei hilft, Ziele besser zu setzen und sich auf dem Weg dorthin nicht zu verirren. Professionell angewendet, kann die OKR-Methode zu mehr Transparenz, einer klareren Ausrichtung, definierterem Fokus und besserer Agilität einer Organisation führen. Die Objectives sind “nicht messbare“, aber inspirierende Zielsetzungen, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens beschreiben. Key Results dienen als ergebnisorientierte Checkpoints.
Die OKR-Methode entstand in den 1970er-Jahren bei Intel und wurde durch ihre Anwendung bei erfolgreichen Tech-Unternehmen wie Google, LinkedIn, Spotify oder Slack einer größeren Masse bekannt. Heute finden OKRs bei Teams und Organisationen jeglicher Größe Anwendung.
Mehr über OKRs erfährst du in unserem OKR Leitfaden.
Was in diesem Template enthalten ist
- Diverse Tipps, um ein erfolgreiches OKR-System einzuführen
- Eine Anleitung für teambasierte Check-ins
- Ein Dashboard für den OKR-Fortschritt
- OKR-Tabs für deine Organisation und deine verschiedenen Teams
- Außerdem ein paar OKR-Beispiele, die dich inspirieren können
Wie du das Google Sheets OKR Tracking Template nutzt
1. Zugang zum Template
Öffne das Tracking Template in Google Sheets. Für die Nutzung des Templates ist ein Google-Account notwendig. Falls der nicht vorhanden ist – oder dein Team zum Beispiel Microsoft nutzt – kann auch einfach die Excel-Version heruntergeladen werden. Wird das Template via Google Sheets benutzt, muss es, bevor du es öffnet kannst, vorher in die Ablage bei Google Drive kopiert werden.
Tipp: Wir empfehlen, einen oder mehrere Verantwortliche für den OKR-Prozess zu finden. Insbesondere, wenn ein stärkeres Unternehmenswachstum geplant ist.
2. Das Google Sheets OKR Tracking Template teilen
Weil OKRs nur wirklich gut funktionieren, wenn alle mit anpacken, ist es ratsam, das Template für alle Beteiligten zugänglich zu machen. Das geht ganz einfach über den blauen „Teilen“-Button, der sich oben rechts befindet.
Beim Hinzufügen der jeweiligen Kontaktinformationen muss die Zugangsberechtigung dann auf „Bearbeiten“ gestellt werden. So kann auch wirklich jeder, der auf das Template zugreift, etwas dazu beitragen. Falls das nicht gewünscht ist, kann die Art der Berechtigung auf „Betrachter“ gestellt werden – so können nur der Admin und andere dazu berechtigte Mitarbeiter:innen das Template bearbeiten.
3. Los geht's!
Du beginnst ganz einfach auf dem „Getting Started“-Tab in der geöffneten Google Sheets-Datei. Hier findest du eine Anleitung und erfährst, welche Funktionen noch in dem Template enthalten sind und was für Informationen hinzugefügt werden müssen, damit es losgehen kann. Außerdem: ein paar weitere, spannende Inhalte rund um Objectives und Key Results!
4. Dashboard für den OKR-Fortschritt
Im zweiten Tab findest du das Dashboard. Hier kann der Fortschritt eines einzelnen Teams und des gesamten Unternehmens ganz einfach eingesehen werden.
Tipp: Das Dashboard zieht sich automatisch die Informationen aus den unterschiedlichen Company- und Team-Sheets. Wenn beispielsweise das Marketing-Team eines seiner Key Results im Team-Tab aktualisiert, erhöht sich auch der Fortschrittsbalken im Dashboard-Tab.
5. Check-ins
Damit OKRs die tägliche Arbeit beeinflussen können, sind reguläre Check-ins entscheidend. Die Regelmäßigkeit spielt eine wichtige Rolle, damit OKRs zum Unternehmenserfolg beitragen können. Im zweiten “Check-In”-Tab findest du eine Anleitung für eine reguläre OKR-Überprüfung.
Tipp: Vor allem, weil Objectives und Key Results zu Beginn eines neuen Zyklus manchmal angepasst werden müssen, ist eine stringente Check-in-Routine essenziell.
6. Anpassung des OKR-Zyklus
Bevor es weitergeht und die OKRs eingetragen werden können, sollte der OKR-Zyklus angepasst werden. Das geht ganz schnell über die Zyklus-Informationen, die sich über der Tabelle, ganz oben auf den OKR-Seiten befinden (siehe Abbildung). Wenn die Zeit angepasst wird, synchronisiert sie sich selbstständig mit dem Dashboard, das macht eine feinere Entwicklungsanzeige für die diversen Ziele möglich.
7. Das Eintragen der OKRs für Unternehmen & Team
In der Praxis werden OKRs zunächst top-down und dann bottom-up entwickelt. Heißt: im ersten Schritt bestimmt normalerweise die Führungsetage die OKRs des Unternehmens. Danach sind die Teams angehalten, selbst OKRs zu formulieren, die den übergeordneten Unternehmens-OKRs zuträglich sind. Sobald alle Objectives und alle Key Results stehen, können die Team-Tabs benannt werden.
Wer ein wenig OKR-Inspiration benötigt, findet in den „EXAMPLE“-Tabs 5 & 7 ein paar Beispiele.
8. Hinzufügen weiterer Informationen
Um die Start- und Zielwerte der Key Results hinzuzufügen, müssen die Informationen in den Spalten „H“ und „I“ aktualisiert werden. Außerdem gilt es, darauf zu achten, den aktuellen Fortschritt bei den Key Results in die Spalte „J“ einzutragen, damit der Gesamtfortschritt der Ziele berechnet werden kann.
Optional gibt es auch die Möglichkeit, auf der rechten Tabellenseite weitere Informationen einzutragen, die relevant sein könnten. So zum Beispiel:
- Metric: Mit welcher Einheit wird das Key Result gemessen?
- Level of Confidence: Wie sicher ist man, dass das jeweilige Key Result in dem aktuellen OKR-Zyklus erreicht wird?
- Owner: Wer ist für das Key Result und/ oder das Objective verantwortlich?
Tipp: Es wird empfohlen nicht mehr als fünf Objectives mit 1-5 zugehörigen Key Results zu definieren. Bei zu vielen Objectives läuft ein Team Gefahr, sich auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren zu wollen/ zu müssen. Das ist im Endeffekt eher kontraproduktiv. Hohe Ambitionen sind natürlich erstrebenswert, gerade aber bei den Anfängen der eigenen OKR-Reise ist es ratsam, sich nicht zu viel aufzulasten.
9. Final Check
- Wurden alle Teams und alle Mitarbeiter:innen mit einbezogen?
- Sind die Objectives anspruchsvoll genug?
- Sind die Key Results ambitioniert? Und gleichsam erreichbar?
- Sind die Key Results wirklich messbar? Oder repräsentieren sie einfach Prozessergebnisse, Aufgaben, abgeschlossene Projekte oder KPIs?
- Werden alle OKRs und Zyklus-Informationen korrekt angezeigt?
- Wurde bereits ein regulärer Check-in-Prozess aufgesetzt?