Der EOS- und OKR-Leitfaden 2024: Was sind EOS und wie unterscheiden sie sich von OKRs?

Dec 7, 2023
14 Minuten Lesezeit
EOS and OKR
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Organisationsmanagement und Zielsetzung können sowohl für junge als auch für etablierte Unternehmen oft komplex und herausfordernd sein. Hier kommen EOS (Entrepreneurial Operating System) und OKRs (Objectives and Key Results) ins Spiel, zwei prominente Frameworks, die Unternehmen zu Effizienz, Ausrichtung und Wachstum verhelfen sollen.

Zu verstehen, wie diese beiden Frameworks sowohl einzeln als auch in Kombination funktionieren, kann Unternehmen helfen, erfolgreicher zu werden. Was genau EOS und OKR sind, wie sich die Frameworks unterscheiden und wie sie zusammen verwendet werden können, wird in diesem Artikel erläutert.

Das erwartet dich:

  • Was sind EOS und OKRs?
  • EOS vs. OKRs
  • Kombination von EOS und OKRs
  • Fazit

EOS und OKRs verstehen

Was ist EOS?

Ein Unternehmen zu gründen ist nicht einfach, und es wachsen zu lassen kann noch schwieriger sein. Gino Wickman, der Schöpfer des Frameworks, war selbst mit diesen Herausforderungen konfrontiert, als er im Alter von 25 Jahren das Unternehmen seiner Familie übernahm. Er entwickelte eine einfache Lösung, um diese Herausforderungen zu meistern: das Entrepreneurial Operating System (EOS).

Das EOS ist kein Computer-Betriebssystem, sondern ein Betriebssystem für Menschen, das sich um ein Dreijahresplan dreht und aus Konzepten und Werkzeugen besteht, die Managementprozesse vereinfachen sollen - es zielt darauf ab, Teams zu vereinen, die Kommunikation zu vereinfachen und die Vision des Unternehmens zu verdeutlichen.

Das EOS Framework

Das EOS besteht aus drei Elementen:

  • Jahresziele: Übergreifende Ziele, die ein Unternehmen innerhalb von 12 Monaten erreichen will.
  • Rocks: Vierteljährliche Prioritäten, die die 3-7 wichtigsten Ziele eines Teams darstellen. Sie helfen dabei, die Jahresziele in umsetzbare Schritte zu unterteilen.
  • Wöchentliche Aufgaben: Wöchentliche Maßnahmen, die kurzfristig erledigt werden müssen. Sie dienen als taktische Schritte, die erforderlich sind, um die Rocks und schließlich die Jahresziele zu erreichen.

Die KPIs und der Gesamtfortschritt werden mit Hilfe einer EOS-Scorecard verfolgt, und dann wird der Fortschritt der einzelnen Ziele und Aufgaben in wöchentlichen Sitzungen - Level 10 Meetings - von den Führungskräften besprochen und aktualisiert. Diese regelmäßigen Besprechungen tragen zur Rationalisierung der Aufgaben bei, indem sie einen systematisierten Prozess schaffen: Die Teams folgen den festgelegten Schritten für sich wiederholende Aufgaben, was Zeit und Energie spart und eine stärkere Konzentration auf Innovation und Wachstum ermöglicht.

Systemize the predictable so you can humanize the exceptional.
― Gino Wickman, Gründer von EOS Worldwide

Darüber hinaus ist das EOS auf sechs Komponenten aufgebaut.

  • Vision: Eine Vision ist ein wichtiger Bestandteil der EOS-Methode, da sie alle Beteiligten auf die gleiche Seite bringt und für Fokus sorgt. Ohne eine Vision kann kein Plan gemacht werden - die Vision dient als Richtschnur und Antrieb für das Unternehmen.
  • Personal: Um die gewünschte Vision zu erreichen, braucht man die richtigen Leute, nicht nur auf der Führungsebene, sondern auch in den verschiedenen Teams. Die Einstellung von Mitarbeitenden, die die Vision des Unternehmens verstehen und unterstützen, ist entscheidend für die Verwirklichung der Ziele.
  • Daten: Entscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen, kann Fehler vermeiden und eine effektive Entscheidungsfindung beschleunigen. Deshalb ist die Festlegung messbarer Ziele und die Verfolgung von Metriken bei der Anwendung des EOS-Prozesses wichtig.
  • Issues: Kein Unternehmen ist frei von Problemen - das Erkennen, Lösen und Reflektieren von Problemen ist ein wesentlicher Bestandteil der EOS-Methode. Durch die Erstellung einer Liste von Themen und die Festlegung von Methoden zu deren Lösung ermöglichen Unternehmen internes Wachstum und Entwicklung.
  • Prozess: Bei dieser Komponente geht es um Systematisierung. Es geht um die Schaffung von Konsistenz bei der Ausführung von Kerngeschäftsprozessen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen skalieren und ohne Schwierigkeiten wachsen kann.
  • Traction: Nachdem die Vision, die Mitarbeitenden, die Daten, die Probleme und die Prozesse aufeinander abgestimmt sind, geht es bei der Traction-Komponente um die Ausführung - um die Verwirklichung der Vision. Dazu gehören Disziplin, Kommunikation, Aufschlüsselung der Ziele, Verantwortlichkeit und die Verwirklichung jedes Teils der der Vision des Unternehmens.
Die sechs Werkzeuge von EOS

Jetzt ist EOS also ein Begriff, aber was sind OKRs?

Was sind OKR?

OKR (kurz für “Objectives und Key Results”) ist ein agiles Framework zur Formulierung und Umsetzung strategischer Ziele in Unternehmen, das aus drei Kernelementen besteht:

  • Objectives: Was will ich erreichen?
  • Key Results: Woran erkenne ich, dass das Ziel erreicht wurde?
  • Initiativen: Wie kann ich das Ziel erreichen?

In der Regel werden 2 bis 4 Ziele pro Team und 2 bis 4 ergebnisorientierte Key Results pro Ziel formuliert. Der Output wird dann in Initiativen (= konkrete Aktivitäten) abgebildet. Mehr Basiswissen findest du in unserem OKR-Leitfaden.

Das Hauptziel von OKRs ist es, die Bemühungen des Einzelnen, des Teams und der Organisation auf klare und messbare Ergebnisse auszurichten. Durch die Fokussierung auf spezifische Ziele stellen OKRs sicher, dass jeder in der Organisation die strategischen Ziele versteht und weiß, wie sie sich in die übergeordnete Vision einfügen, was die Ausrichtung und Transparenz fördert. Außerdem helfen sie Teams und Einzelpersonen dabei, sich auf Aktivitäten zu konzentrieren und Prioritäten zu setzen, die den Fortschritt vorantreiben. Durch die regelmäßige Überprüfung der OKRs im Rahmen wöchentlicher Check-Ins werden Teams und Einzelpersonen für ihre Fortschritte und Ergebnisse verantwortlich gemacht, wodurch eine Kultur der Verantwortlichkeit entsteht.

💡 Tipp: Wenn du einen genaueren Blick auf die Vorteile des Frameworks werfen möchtest, findest du auf unserem Blog eine Übersicht aller OKR-Vorteile.

Nachdem wir nun die OKRs vorgestellt haben, wollen wir untersuchen, wie sie mit EOS zusammenhängen.

EOS vs. OKRs

Sowohl EOS als auch OKRs sind Methoden, die Organisationen helfen sollen, ihre Ziele zu erreichen. Daher ist es nur logisch, dass sie einige Ähnlichkeiten aufweisen.

Die wichtigsten Ähnlichkeiten zwischen EOS und OKRs

  • Ausrichtung: Beide Methoden zielen darauf ab, Teams und Einzelpersonen auf die strategischen Ziele der Organisation auszurichten. Dadurch wird sichergestellt, dass sich alle in dieselbe Richtung bewegen.
  • Verantwortlichkeit: OKRs und EOS betonen gleichermaßen die Bedeutung der Verantwortlichkeit des Einzelnen und des Teams. Sie stellen sicher, dass die Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert sind und die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele verfolgt werden können.
  • Regelmäßige Check-ins: Die Bedeutung von Fortschrittsüberprüfungen durch regelmäßige Treffen ist bei beiden Ansätzen weit verbreitet. OKRs beinhalten oft häufige Check-ins, während EOS über strukturierte Level 10 Meetings verfügt.
  • Fokussierung auf Prioritäten: Beide helfen den Organisationen, sich auf die wichtigsten Ziele zu konzentrieren. Bei EOS geschieht dies durch das Konzept der “Rocks”, während OKRs dies durch die Festlegung messbarer Key Results erreichen, die direkt mit den übergreifenden Zielen abgestimmt sind und den Fokus auf Prioritätsbereiche sicherstellen.

Hauptunterschiede zwischen EOS und OKRs

Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten haben, ist es auch wichtig, ihre einzigartigen Unterschiede zu erkennen. Die Kenntnis dieser Unterschiede kann bei der Entscheidung helfen, welcher Ansatz für das eigene Unternehmen besser geeignet ist bzw. wie man die beiden Ansätze effektiv kombinieren kann.

Zweck und Ursprung

  • EOS: Es wurde entwickelt, um ein umfassendes Managementsystem bereitzustellen, das Unternehmen dabei hilft, alle Aspekte ihres Betriebs zu harmonisieren. Es basiert auf dem Buch “Traction” von Gino Wickman und legt den Schwerpunkt auf sechs Schlüsselkomponenten: Vision, Daten, Prozess, Traction, Issues und People.

  • OKR: Ein Framework, das Organisationen hilft, Ziele und deren Ergebnisse zu definieren und zu verfolgen. Die OKRs wurden ursprünglich bei Intel entwickelt und von John Doerr, einem namhaften Risikokapitalgeber, der für seine frühen Investitionen in Google bekannt ist, populär gemacht und konzentrieren sich auf die Festlegung ehrgeiziger Ziele mit messbaren Ergebnissen.

Struktur

  • EOS: Es handelt sich um eine Reihe von Instrumenten und Prozessen, die in den Tagesrhythmus eines Unternehmens integriert werden. EOS basiert auf einer 90-Tage-Welt™, in der für jedes Quartal Ziele und Initiativen festgelegt werden.

  • OKR: Besteht aus Objectives, d. h. qualitativen und inspirierenden Zielen, und 2-4 Key Results, d. h. spezifischen, quantitativen Zielen, anhand derer die Zielerreichung verfolgt werden kann. OKRs werden in der Regel vierteljährlich festgelegt, können aber auch nach einem anderen bevorzugten Zeitplan festgelegt werden, z. B. auf Jahres- oder Trimesterbasis.

Flexibilität

  • EOS: Ein eher präskriptiver Ansatz mit einer Reihe von Instrumenten und Prozessen, die die Unternehmen genau befolgen sollten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

  • OKR: Es ist anpassungsfähiger und kann an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Es lässt mehr Freiheit bei der Definition und Messung von Objectives und Key Results.

Umfang und Skala

  • EOS: Am besten geeignet für kleine bis mittelgroße Unternehmen, die ein ganzheitliches System zur Verwaltung ihres gesamten Betriebs suchen.

  • OKR: Kann von Organisationen aller Größenordnungen eingesetzt werden, von Start-ups bis zu Großunternehmen, und ist besonders in der Technologiebranche beliebt.

Implementierung

  • EOS: Erfordert in der Regel einen Moderator, häufig einen EOS Implementer™, der das System unterrichtet, bei der Einrichtung hilft und das Führungsteam durch den Prozess führt.

  • OKR: Kann intern mit Ressourcen wie Büchern oder Workshops umgesetzt werden, und es ist üblich, dass Unternehmen einen OKR-Champion ernennen, der den Prozess leitet.

Tracking und Rechenschaftspflicht

  • EOS: Wöchentliche Besprechungen, so genannte Level 10 Meetings™, und vierteljährliche Reviews sorgen dafür, dass die Teams ihre Ziele im Auge behalten.

  • OKR: Regelmäßige, oft wöchentliche Besprechungen, um die Fortschritte bei den Key Results zu überprüfen und die Ziele bei Bedarf anzupassen oder zu überarbeiten.

Kulturelle Auswirkungen

  • EOS: Konzentriert sich auf die Stärkung der Unternehmenskultur durch den Aufbau eines gesunden, funktionalen und kohäsiven Führungsteams.

  • OKR: Fördert eine Kultur der Innovation, der Risikobereitschaft und der kontinuierlichen Verbesserung durch ehrgeizige Zielsetzungen.

EOS vs OKR infographic

Wie gezeigt, weisen die Methoden einige Unterschiede auf. Wann sollte man sich also für EOS oder OKRs entscheiden?

EOS oder OKR?

Die EOS bietet einen strukturierten, von unten nach oben gerichteten Ansatz, der Unternehmern hilft, ihre Ziele zu erreichen. Er bietet eine wichtige Orientierungshilfe, insbesondere für kleinere Organisationen. Neue Unternehmen oder Organisationen, die Struktur bevorzugen, könnten sich daher für EOS entscheiden.

Wenn ein Unternehmen jedoch expandiert und neue Abteilungen und zahlreiche Mitarbeitende hinzukommen, kann die Starrheit von EOS zu Problemen führen. Für die Führungskräfte kann es schwierig sein, einen klaren Überblick zu behalten, was die Gefahr birgt, dass die Ziele der einzelnen Abteilungen nicht aufeinander abgestimmt sind und es zu Fehlern bei der Zielsetzung kommt. Außerdem können die Mitarbeitenden von den strategischen Zielen abgekoppelt werden, was zu Demotivation und Abweichungen bei der Aufgabenerfüllung führen kann.

Im Gegensatz dazu können OKRs in Unternehmen jeder Größe eingesetzt werden und sind ideal für schnelllebige und innovative Branchen, da das Framework an die sich ändernden Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden kann. Das Framework bietet jedoch weniger Instrumente und ist weniger strukturiert als das EOS, weshalb sich weniger erfahrene Unternehmen mit diesem Ansatz schwer tun könnten.

Die gute Nachricht ist, dass man sich nicht für einen Ansatz entscheiden muss. Stattdessen können beide Ansätze gleichzeitig eingesetzt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Die Stärke der Kombination von EOS und OKRs

Durch die Kombination von OKRs und EOS werden die einzigartigen Vorteile beider Systeme verstärkt und mögliche Lücken geschlossen. Neue Unternehmen können mit der Struktur von EOS wachsen, und wenn sie größer werden, können sie die flexible OKR-Methode nutzen. Zusammen bieten sie eine klare Möglichkeit, Ziele in allen Phasen der Unternehmensentwicklung zu setzen und zu erreichen.

Komplementärer Charakter

Die flexible Natur der OKRs ermöglicht eine nahtlose Integration des Frameworks. So können beispielsweise die EOS Rocks - Quartalsziele - in Objectives umgewandelt und mit messbaren Key Results kombiniert werden. Die Messbarkeit von Key Results vereinfacht den Prozess der Bewertung und Überprüfung von Zielen und hilft, Probleme zu erkennen und zu lösen.

Die Integration von OKRs in das EOS ermöglicht daher ein Gleichgewicht zwischen einem strukturierten, umfassenden Ansatz mit klaren Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozessen (EOS) und einem agilen Framework, das an Veränderungen innerhalb des Unternehmens angepasst werden kann und die Zielverfolgung erleichtert (OKRs). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus Struktur und Agilität für eine langfristige Vision und kurzfristig umsetzbare Ziele sorgen kann.

Transparenz

Als ganzheitliches System konzentriert sich das EOS auf die Schaffung einer Vision für die langfristige Zukunft des Unternehmens. Es definiert die langfristige Vision und bricht sie über einen Top-down-Ansatz in umsetzbare Schritte (Rocks) herunter. Leider kann dieser Top-Down-Ansatz in größeren Organisationen auch die Gesamttransparenz verschleiern, da er die Abteilungen und Mitarbeiter von den unternehmensweiten Zielen abkoppelt. OKRs können hier Abhilfe schaffen.

Durch die Formulierung von EOS Rocks als Objectives und deren Verknüpfung mit 2-4 messbaren Key Results können Unternehmen die Strategie mit den Teamzielen verknüpfen und die täglichen Aufgaben mit den strategischen Zielen verbinden. Außerdem bleibt man so flexibel und stellt sicher, dass jeder in den Zielsetzungsprozess eingebunden ist. Einfach ausgedrückt: Die Verwendung von EOS mit OKRs hilft allen, das langfristige Ziel zu sehen und zu verstehen, wie es erreicht werden kann.

Förderung der Verantwortlichkeit und des Engagements

Während EOS detaillierte Besprechungen auf Führungsebene nutzt, um den Fortschritt zu bewerten und die organisatorische Ausrichtung zu verbessern, bieten die Key Results und die schnellen OKR-Check-ins aktuelle Einblicke und halten alle auf dem Laufenden - und schaffen eine Ausrichtung zwischen Teams und Einzelpersonen. Dies stärkt die Verantwortlichkeit und fördert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.

OKRs fördern auch das Gefühl der Eigenverantwortung, da Teams und Einzelpersonen ihre Ziele selbst festlegen und sie mit den Unternehmenszielen abgleichen. In Verbindung mit der strikten Struktur und den Prozessen von EOS kann dies die Motivation und das Engagement steigern, da jeder weiß, welche Rolle er in der gesamten Unternehmensreise spielt und wie er sie erreichen kann.

Feedback und Iteration

OKRs legen Wert auf häufiges Feedback und Iteration durch ihre Check-ins, die Anpassungen in Echtzeit ermöglichen, während die strukturierten Meetings des EOS-Frameworks eine konsistente Reflexion über die Richtung der Organisation gewährleisten. Zusammen bilden sie eine kontinuierliche Feedbackschleife, die sicherstellt, dass sich die Organisation stets in die richtige Richtung bewegt und notwendige Kurskorrekturen zeitnah vornimmt.

Die Vorteile der Kombination von EOS und OKR

Die Integration von OKRs mit EOS kann Organisationen daher helfen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen, indem sie eine klare Vision, umsetzbare Ziele und eine konsequente Fortschrittsüberwachung gewährleisten. Die Verbindung von EOS und OKRs ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Deshalb ist das richtige Tool von entscheidender Bedeutung, wenn OKRs in die EOS-Methodik integriert werden sollen.

Mit einer Strategy Execution & OKR-Software wie Mooncamp können Unternehmen aller Größen und Branchen den OKR-Implementierungsprozess erleichtern und eine reibungslose Kombination der beiden Methoden gewährleisten.

Kombination von EOS und OKRs mit Mooncamp

Mooncamp ist nicht nur eine OKR-Software, sondern auch eine Software zur Strategieumsetzung, die - ähnlich wie die Frameworks, auf denen sie aufbaut - vollständig anpassbar ist. So kann man beispielsweise Objectives in Rocks umbenennen oder die Zielhierarchie an die Regeln und Anforderungen des Frameworks anpassen.

Anpassbare EOS- und OKR-Software

Die Software kann auch bei der Durchführung der sechs Komponenten des EOS Frameworks helfen. So geht’s:

Benutzerdefinierte Dashboards

Die Custom Dashboards von Mooncamp bieten maximale Flexibilität, da sie frei konfigurierbar sind und zur Visualisierung beliebiger Daten für die Erstellung von Berichten über die OKRs (oder in diesem Fall Rocks) und darüber hinaus verwendet werden können. Sie bieten alles, was man braucht, um die sechs Komponenten des EOS Frameworks einfach zu integrieren. Hier sind einige der Funktionen, die helfen können:

  • Unternehmens-Cockpit (Vision + Daten): Das Dashboard enthält ein Unternehmens-Cockpit, das eine Zusammenfassung der Vision, der Mission und der Werte des Unternehmens sowie der Top-Level-KPIs und des gesamten OKR-Fortschritts darstellt. Dies hilft dabei, die Vision des Unternehmens auf allen Ebenen des Unternehmens festzulegen und zu kommunizieren. Außerdem hilft das integrierte Scoreboard dabei, die KPIs und den Gesamtfortschritt der Rocks im Auge zu behalten.
Mooncamp's company cockpit
  • Abteilungsübersicht (People): Mit den benutzerdefinierten Dashboards lassen sich auch Abteilungsübersichten erstellen - umfassende Übersichten über die Mission einer Abteilung, Schlüsselkennzahlen, Ziele, Teammitglieder und andere mögliche Berichte, wie OKR-Leaderboards. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die richtigen Personen in der richtigen Abteilung auf das richtige Ziel hinarbeiten, und Teams und Abteilungen können besser zusammenarbeiten.
Mooncamp's custom dashboard
  • Quarterly Business Review (Data): Das Quarterly Business Review bietet eine eingehende Analyse der vierteljährlichen Erfolge, des Wachstums, der Herausforderungen und der strategischen Initiativen sowie der OKRs - oder Rocks - und Highlights und Lowlights.
Mooncamp's QBR dashboard
  • Individualisierte Ansichten (Issues): Benutzer können sich leicht einen Überblick über alle Issues verschaffen, indem sie einen benutzerdefinierten Typ “Issue” erstellen und einen speziellen Filter für Issues auf ihrer Zielliste einrichten.
Issues Übersicht mit Mooncamp
  • Wöchentlicher Managementbericht (Prozess): Ein Bericht, der die wichtigsten Leistungen, Herausforderungen und Schwerpunktbereiche für die Woche hervorhebt und bei der kurzfristigen Entscheidungsfindung und Planung hilft. Diese Berichte tragen dann dazu bei, dass die Kerngeschäftsprozesse einheitlich ausgeführt werden.
Mooncamp's management report
  • Integrierte Check-ins (Prozess + Traction): Mit Check-ins können alle daran erinnert werden, ihre Ziele zu aktualisieren und mitzuteilen, woran sie gerade arbeiten oder was ihre aktuellen Prioritäten sind. Auf diese Weise können zeitraubende Besprechungen und E-Mail-Threads durch einige wenige zielgerichtete Check-in-Fragen ersetzt werden.
Mooncamp's check-ins

Ampelsystem

Das Ampelsystem funktioniert ähnlich wie die EOS-Scorecard, da es den Status in drei verschiedene Fortschrittskategorien unterteilt und diese entsprechend einfärbt:

  • Off Track - das Ziel weicht erheblich vom Plan ab (rot)
  • Progressing - das Ziel weicht leicht vom Plan ab (gelb)
  • On Track - das Ziel ist auf dem richtigen Weg (grün)

Dies kann Teams und Einzelpersonen helfen, Rocks/OKRs richtig zu bewerten und Probleme auf einen Blick zu erkennen, sodass sie ihre Vorgehensweise entsprechend anpassen können. Man kann es sich wie eine integrierte EOS-Scorecard vorstellen. Das Ampelsystem (und die Zielstatus) sind außerdem vollständig anpassbar.

Fazit

Zusammengefasst: EOS bietet Unternehmern einen strukturierten, geradlinigen Weg zu ihren langfristigen Zielen, indem es sie in Bausteine unterteilt. Es ist ein solider, schrittweiser Leitfaden, der aber für größere Organisationen etwas zu starr sein kann. Im Gegensatz dazu bieten OKRs Flexibilität, schnelle Anpassungen und sorgen dafür, dass alle, von Auszubildenden bis zu Vorstandsvorsitzenden, involviert und aufeinander abgestimmt sind. Wenn beide Frameworks von Anfang an kombiniert werden - EOS für die strukturierte Planung und OKRs für die anpassungsfähige Ausführung -, kann das Unternehmen das Beste aus beiden Welten nutzen, während es wächst.

Formuliere die EOS Rocks zu OKR Objectives, füge ein paar klare, messbare Key Results hinzu, und schon hast du ein Rezept, das eine klare, übergreifende Strategie mit anpassungsfähigem, teamorientiertem Handeln verbindet. Um den gesamten Prozess zu vereinfachen, kann man auch Strategy Execution Software verwenden. Auf diese Weise kann das gesamte Unternehmen auf das große Ganze ausgerichtet bleiben und sich gleichzeitig schnell an unvermeidliche Turbulenzen oder Chancen anpassen, die sich ergeben, wenn das Unternehmen wächst.

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