Wie man eine ESG-Strategie mit OKRs umsetzt

Jul 24, 2023
11 Minuten Lesezeit
ESG Strategie
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Immer mehr Menschen möchten wissen, wie sich die Unternehmen, bei denen sie einkaufen oder investieren, um die Umwelt kümmern oder zu gewissen gesellschaftlichen Themen positionieren. Firmen können es sich deshalb längst nicht mehr erlauben, Bereiche wie Nachhaltigkeit, Soziales und (ethisch korrekte) Unternehmensführung – kurz ESG (Environmental, Social, Governance) – strategisch auszuklammern. Im Gegenteil: Sie sollten gezielt Strategien entwickeln, die diese gesellschaftlich und ökologisch relevanten Themen adressieren.

Worum es bei ESG genau geht, warum die drei Buchstaben für Unternehmen so wichtig sind und wie sich eine ESG-Strategie mit OKRs umsetzen lässt, schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.

Das erwartet dich:

  • Was ist ESG?
  • Warum ist ESG wichtig für Unternehmen?
  • Welche Herausforderungen gibt es bei der ESG-Strategieentwicklung?
  • Warum sollte man OKRs für die ESG-Strategie verwenden?
  • ESG-Strategie mit OKRs umsetzen: So geht’s
  • OKR-Beispiele für ESG
  • ESG-Strategie: FAQ

Was ist ESG?

Die Abkürzung „ESG“ steht für Environmental, Social und Governance (also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und umfasst wesentliche Anforderungen, die Unternehmen in puncto Nachhaltigkeit, Ethik und soziale Verantwortung erfüllen sollten.

ESG stammt ursprünglich aus der Finanzbranche als Sammelbegriff für einen nachhaltigen Investmentansatz. Die ESG-Kriterien sollen sicherstellen, dass Organisationen nachhaltig agieren und für ihr unternehmerisches Handeln auch gesellschaftlich verantwortlich gemacht werden können. Anleger:innen erkennen leichter, was ihr Geld konkret in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft bewirkt. Die Kriterien gehen über klassische Finanzkennzahlen hinaus. So können Kapitalanlagen umfassender beurteilt werden.

Environmental

Dieses Kriterium umfasst sämtliche Auswirkungen, die das Handeln eines Unternehmens auf unsere Umwelt hat, sowie den Beitrag zum Umweltschutz. Relevant sind dabei unter anderem folgende Bereiche:

  • Abfall- und Umweltmanagement
  • Ressourcenmanagement
  • Treibhausgasemissionen (THG)
  • Luftverschmutzung
  • Energieeffizienz
  • Abholzung

Social

Hier wird bewertet, wie sich ein Unternehmen gegenüber Menschen verhält. Das umfasst die eigenen Mitarbeitenden ebenso wie externe Stakeholder (z. B. Kund:innen oder die Öffentlichkeit). Wichtig sind Aspekte wie:

  • Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion
  • Arbeitsbedingungen
  • Datenschutz und Privatsphäre
  • Kundenzufriedenheit
  • Gesundheit und Sicherheit
  • Lokales Gemeinwesen

Governance

Der Faktor Governance umfasst, wie ein Unternehmen geführt wird und wie gut es das eigene Handeln reguliert. Das beinhaltet unter anderem:

  • Steuerliche Strategien
  • Managergehälter
  • Unternehmensstruktur
  • Spenden und Lobbyarbeit
  • Korruption und Bestechlichkeit
  • Diversität in Vorständen und Aufsichtsräten
ESG Kriterien

Warum ist ESG wichtig für Unternehmen?

Unternehmen sind heutzutage immer stärker in der Pflicht, nachhaltig zu agieren. Ein Großteil der Gesellschaft legt heute Wert darauf, dass sich bekannte Marken mit sozialen und umweltbezogenen Themen auseinandersetzen und sich klar positionieren. Auch Investoren und Führungskräfte achten immer mehr auf Nachhaltigkeit und Ethik: ESG-orientierte Investments verzeichnen laut einer Studie von McKinsey & Company einen regelrechten Boom. Auf der ganzen Welt fließen heutzutage 30 Billionen US-Dollar in ESG-orientierte Themen.

Es ist aber nicht nur die gesellschaftliche Verantwortung, die Unternehmen dazu bringt, sich mit ESG-Themen zu beschäftigen. Die Investitionen lohnen sich auch mit Blick auf die eigene (finanzielle) Zukunft: Wer heute schon eine gute Nachhaltigkeitsstrategie umsetzt, wird einen erheblichen Wettbewerbsvorteil haben, wenn künftig strengere Regulierungen greifen.

Insgesamt bietet eine durchdachte ESG-Strategie also zahlreiche Vorteile. Die wichtigsten sind hier noch einmal zusammengefasst:

  • Mehr Innovation: ESG-Kriterien umzusetzen, kann je nach Branche eine echte Herausforderung sein. Gleichzeitig bietet ESG aber auch die Chance für Innovationen. Statt die Vorgaben als Unannehmlichkeiten zu sehen, sollten Unternehmen die Gelegenheit nutzen, kreativ werden und neue umweltfreundliche Geschäftsmodelle sowie Produkte mit größerer sozialer Wirkung entwickeln.
  • Mehr Wachstum und unternehmerische Chancen: Vor allem jüngere Generationen (Millennials und Gen Z) zeigen ein erhöhtes soziales und ökologisches Bewusstsein. Sie nutzen ihre Kaufkraft, um Unternehmen zu belohnen, die sich den ESG-Kriterien verschreiben. Besonders die Gen Z ist bereit, bis zu zehn Prozent mehr für nachhaltige Marken auszugeben. Wer seinen ESG-Verpflichtungen nicht nachkommt, wird dagegen abgestraft. Damit wird die ESG-Strategie wesentlicher Bestandteil der Marken- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie wirkt sich außerdem direkt auf den Umsatz aus und kann im Markt den Unterschied zwischen nachhaltigem Wachstum und einem schnellen Verschwinden machen.
  • Bessere Investitionsmöglichkeiten: Sogenanntes „Impact Investing“ wird immer beliebter. Unternehmen mit starken ESG-Initiativen sind tendenziell sichere langfristige Investitionen. Sie werden weniger wahrscheinlich mit Geldstrafen belegt oder reguliert und setzen auf neue nachhaltige Technologien.
  • Weniger Kosten: ESG zu vernachlässigen, kann zu hohen Geldstrafen und Ausgleichszahlungen, Streiks oder Betriebsstilllegungen führen. Wer sich frühzeitig damit befasst, spart sich diese Kosten. Zusätzlich können nachhaltige Prozesse und Materialien dazu beitragen, die Ausgaben des Unternehmens auf lange Sicht zu senken.
  • Neue Talente: Junge Talente suchen sich heute bewusst sinnstiftende Jobs. Sie möchten in Unternehmen arbeiten, mit deren Werten sie sich identifizieren können. Im „War for Talent“ kann eine klare ESG-Strategie deshalb ein echter Vorteil sein.
ESG Vorteile

Welche Herausforderungen gibt es bei der ESG-Strategieentwicklung?

Die größte Herausforderung im Zusammenhang mit ESG besteht darin, den Begriff richtig zu verstehen. Welche Themen und Nachhaltigkeitskriterien sich ganz konkret hinter der Abkürzung verbergen, ist oft nicht klar oder einheitlich geregelt. Viele Unternehmen setzen bereits ESG-Maßnahmen um, ohne es zu wissen. Etwa wenn sie versuchen, optimale Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Eine echte Strategie steckt aber oft nicht dahinter. Dabei ist ein durchdachtes Vorgehen essenziell, um in Sachen nachhaltige Unternehmenspraxis wirklich zukunftsfähig aufgestellt zu sein.

ESG-Anforderungen sollten nicht vorschnell und beliebig umgesetzt werden. Stattdessen sollte man eine Strategie ausarbeiten, die individuell auf das Unternehmen zugeschnitten ist. Jede Organisation kann dabei selbst entscheiden, welche Aspekte am wichtigsten sind und Priorität haben. Allerdings sollten bei der Auswahl unbedingt auch aktuelle Standards und gesetzliche Vorschriften beachtet werden. Diese können sich je nach Land und Branche relativ stark unterscheiden – und sich mit der Zeit verändern. Unternehmen müssen sich also in ihren ESG-Bemühungen zusätzlich möglichst agil aufstellen.

Zwischen den vielen unterschiedlichen Standards, Regularien und Themen den Überblick zu behalten und die wichtigsten Maßnahmen und Ziele herauszufiltern, kann eine echte Mammutaufgabe sein. Umso wichtiger ist es, das Ganze schrittweise anzugehen und einen gewissen Rahmen festzustecken. Wie OKRs dabei helfen können, schauen wir uns im nächsten Abschnitt genauer an.

Warum sollte man OKRs für die ESG-Strategie verwenden?

Am Anfang jeder guten ESG-Strategie stehen konkrete Ziele (dazu später mehr). OKRs können dabei helfen, aus der Vielzahl an Themen und möglichen Zielen die richtigen zu identifizieren – und die Strategie anschließend möglichst effektiv umzusetzen.

💡 Zur Erinnerung: OKR (kurz für „Objectives and Key Results“) ist ein agiles Framework für die Formulierung und Umsetzung strategischer Ziele in Unternehmen, das aus drei Kernelementen besteht:

  • Objectives: Was will ich erreichen?
  • Key Results: Woher weiß ich, dass das Ziel erreicht ist?
  • Initiativen: Wie erreiche ich das Ziel?

In der Regel werden 2 bis 4 Objectives pro Team und 2 bis 4 ergebnisorientierte Key Results pro Objective formuliert. Der Output wird in Initiativen (= konkrete Aktivitäten) abgebildet. Mehr Grundlagenwissen gibt es in unserem OKR Leitfaden.

Konkret sprechen vor allem vier Gründe dafür, OKRs als strategischen Rahmen für ESG-Initiativen zu verwenden:

  1. OKRs unterstützen transformative statt inkrementelle ESG-Ziele. Ziele werden nach der OKR-Methode immer so gesetzt, dass sie ehrgeizig und hochgesteckt sind. Um sie zu erreichen, muss das Team groß denken und echte Veränderungen vornehmen. Genau dieses Mindset ist oft auch notwendig, um ESG-Herausforderungen wirklich anzupacken und beispielsweise dem Klimawandel entgegenzuwirken, soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen oder faire Arbeitsbedingungen zu schaffen.
  2. OKRs richten alle auf die Umsetzung aus. Ehrgeizige Ziele werden nicht nur als Objectives festgehalten, sondern in den Key Results auch in messbare, nachvollziehbare Meilensteine übersetzt. Diese dienen allen Mitarbeitenden als Orientierung im Arbeitsalltag und geben eine klare gemeinsame Richtung für die Umsetzung vor. Alle sehen, wie sie zu den Unternehmenszielen beitragen und wofür sie verantwortlich sind.
  3. OKRs schließen die Lücke in der Strategieumsetzung. OKRs helfen nicht nur dabei, Ziele zu definieren. Indem konkrete Initiativen aus den OKRs abgeleitet werden, sorgt das Framework auch dafür, dass Dinge tatsächlich erledigt werden und das Team auf Kurs bleibt. Zusätzlich helfen OKRs dabei, den Überblick zu behalten und ESG-Ziele sowie Initiativen für einen bestimmten Zeitraum zu priorisieren.
  4. OKRs ermöglichen Agilität. Durch kurze Zyklen und regelmäßige Check-ins, schafft das Framework den nötigen Raum, um flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Lösungen für unvorhergesehene Probleme zu finden.
ESG und OKR Vorteile
💡 Tipp: Wer sich die Vorzüge des Frameworks noch einmal genauer vor Augen führen möchte, findet auf unserem Blog alle OKR-Vorteile im Überblick.

ESG-Strategie mit OKRs umsetzen: So geht’s

Wie man eine ESG-Strategie mithilfe von OKRs in der Praxis entwickelt und umsetzt, schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an.

💡 Hinweis: Bevor man OKRs für ESG-Zwecke verwendet, sollte man die Methode am besten schon ein oder zwei Zyklen lang im Unternehmen eingeführt und getestet haben. Dann lässt sie sich leichter auf die etwas komplexeren ESG-Themen übertragen.

Schritt 1: Herausforderungen identifizieren

Wie Unternehmen ESG und vor allem Nachhaltigkeit für sich definieren, kann stark variieren. Im ersten Schritt sollte man sich deshalb immer klarmachen, auf welcher Definition man die Strategie aufbauen möchte. Zudem sollte man sich darüber klar werden, vor welchen Herausforderungen und Problemen das Unternehmen in Sachen ESG aktuell steht. So könnte bei einem produzierenden Unternehmen beispielsweise die Reduzierung von Abfall weit oben auf der Liste stehen.

Wichtige Fragen, die man sich stellen sollte, sind unter anderem:

  • Was müssen wir hinsichtlich der Nachhaltigkeit verbessern?
  • Was bedeutet für uns Erfolg in Bezug auf die ESG-Vorgaben?
  • Was unternimmt die Konkurrenz, um nachhaltige Geschäftspraktiken zu entwickeln?
  • Worauf legen unsere Investoren oder Stakeholder wert?
  • Welche Rolle (z. B. Vorreiter) möchten wir in der Öffentlichkeit einnehmen?
  • Wie viel Zeit haben wir, um unsere Ziele zu erreichen?

Schritt 2: Kapazitäten bestimmen

Sobald klar ist, wo die Herausforderungen liegen, sollte man sich mit den Ressourcen befassen, die im Unternehmen für das Thema ESG zur Verfügung stehen. Nur so lässt sich realistisch einschätzen, was das Team mit welchem Aufwand in welchem Zeitrahmen erreichen kann.

Konkret sollte man sich zu folgenden Punkten Gedanken machen:

  • Personelle Ressourcen
  • Budget
  • Geschäftsumfeld
  • Zeit

Der finanzielle Aspekt spielt dabei meistens eine besonders große Rolle. Das Budget bestimmt maßgeblich, welche Nachhaltigkeitsziele letztlich realisierbar sind.

Schritt 3: Ziele und OKRs formulieren

Mit den Anforderungen und Ressourcen im Hinterkopf geht es im nächsten Schritt darum,

  1. ein Rahmenwerk aus langfristigen ESG-Zielen festzulegen und
  2. daraus konkrete Objectives und Key Results für einen OKR-Zyklus abzuleiten.

Welche ESG-Ziele auf lange Sicht verfolgt werden sollten, ergibt sich aus den zuvor definierten Herausforderungen. Zusätzlich gibt es einige allgemeine Richtlinien und Frameworks, die als Orientierung dienen können. Zu den bekanntesten gehören das Climate Disclosure Standards Board (CDSB), die Global Reporting Initiative (GRI), das International Sustainability Standards Board (ISSB) und das Carbon Disclosure Project (CDP).

Die OKRs stehen hier also nicht allein als strategisches Framework, sondern übersetzen vielmehr die ESG-Vorgaben in kurzfristige Meilensteine und einen konkreten Fahrplan.

Wie genau man gute OKRs formulieren kann, verraten wir in einem separaten Artikel. Dieser enthält die wichtigsten Tipps und Tricks für die Erstellung von OKRs – inklusive sprachlicher Formeln, die sich ganz einfach auf jedes Objective und Key Result anwenden lassen.

ESG Framework Software
💡 Tipp: Bevor man damit beginnt, die ersten ESG-OKRs zu erstellen, kann auch ein Blick in unseren Guide zum OKR Planning hilfreich sein. Darin ist erklärt, wie man ein OKR Planning-Meeting in der Praxis am besten durchführt – inklusive Agenda und Checkliste für die Vorbereitung.

Schritt 4: Fortschritte verfolgen

Wie bei allen anderen OKRs auch, ist es für den Erfolg der ESG-OKRs entscheidend, den Überblick zu behalten und die Fortschritte zu verfolgen. Um sicherzustellen, dass alle im Team auf die gemeinsamen Ziele hinarbeiten und Ressourcen effizient genutzt werden, sollte man ein detailliertes OKR Reporting aufsetzen. Hier kann man die ESG-Themen entweder mit ins reguläre Reporting aufnehmen oder eine separate Übersicht anlegen.

Kleinere Teams und Unternehmen, die gerade erst mit OKRs starten, können dafür ein einfaches OKR Tracking Template nutzen. Je mehr Mitarbeitende das Unternehmen hat, desto sinnvoller wird eine OKR Software wie Mooncamp. Diese erleichtert das OKR Tracking und Reporting erheblich. Für größere Unternehmen, die viele OKRs im Blick behalten müssen, ist eine dedizierte OKR Software sogar unerlässlich.

ESG Dashboard Reporting

OKR-Beispiele für ESG

So viel zur Theorie. Wie das Ganze in der Praxis aussehen kann, erklären die folgenden Beispiele:

🌱 Environmental OKRs

Objective
Wir verringern unsere CO₂-Emissionen und Umweltauswirkungen.
Key Results
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CO₂-Emissionen durch energieeffiziente Verfahren um 20 % verringern
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Anteil erneuerbarer Energiequellen an unserer Stromversorgung im um 15 % erhöhen
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Durch Dritte für die Einhaltung anerkannter Umweltstandards (ISO 14001 oder vergleichbar) zertifiziert werden
Objective
Wir fördern eine nachhaltige Beschaffung.
Key Results
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100 % der Lieferanten auf deren Nachhaltigkeitskriterien überprüfen
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Anteil nachhaltiger Produkte in der Beschaffung auf 30 % erhöhen
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Richtlinie zur Einhaltung sozialer und ökologischer Standards bei der Lieferantenauswahl implementieren

🤝 Social OKRs

Objective
Wir schaffen eine vielfältige und integrative Arbeitsumgebung, die Chancengleichheit fördert.
Key Results
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Anteil unterrepräsentierter Gruppen in Führungspositionen um 15 % erhöhen
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Einführung von Schulungen zum Thema Inklusion mit einer Abschlussquote von 100 % der Mitarbeitenden
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Wertung zur Mitarbeiterzufriedenheit in Befragungen auf mindestens 8 von 10 steigern
Objective
Wir stärken die lokalen Gemeinschaften.
Key Results
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Mindestens 3 gemeinnützige Projekte in der lokalen Gemeinschaft mit einer Teilnahmequote von mindestens 50 % der Mitarbeitenden durchführen
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Partnerschaft mit mindestens 2 lokalen gemeinnützigen Organisationen aufbauen, um Bildung und soziale Gerechtigkeit zu fördern
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Freiwilligenprogramme für Mitarbeitende einführen mit einer Teilnahmequote von mindestens 40 % der Mitarbeitenden

📈 Governance OKRs

Objective
Wir stärken die Integrität im Unternehmen.
Key Results
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Einführung von Ethik-Schulungen für alle Mitarbeitenden mit einer Abschlussquote von 100 %
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2 ethische Risikobewertungen durchführen
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Whistleblower-Hotline (oder anderes Reporting) einrichten, um Verstöße gegen Unternehmensrichtlinien aufzudecken
Objective
Wir gestalten unsere Unternehmensberichte transparenter.
Key Results
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Umfassenden Nachhaltigkeitsbericht gemäß internationaler Standards veröffentlichen
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Ein System etablieren, das die Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten auf die Umwelt misst und berichtet
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Einen regelmäßigen Dialog mit Investoren und Stakeholdern etablieren
💡 Tipp: Wer mehr Inspiration möchte, kann sich hier noch mehr OKR-Beispiele aus den unterschiedlichsten Themenfeldern anschauen. Alle stammen von echten Unternehmen.

ESG-Strategie: FAQ

Was ist der Unterschied zwischen ESG und CSR?

Corporate Social Responsibility (CSR) zielt mehr auf das unternehmerische Handeln gegenüber Umwelt und Gesellschaft ab. Der moralische Aspekt steht hier stark im Vordergrund. ESG dagegen stammt ursprünglich aus der Finanzwelt und fokussiert sich eher auf die messbaren Faktoren von Nachhaltigkeit. Beide Konzepte können im Unternehmen gleichzeitig eingesetzt werden.

Welche ESG-Kennzahlen gibt es?

Es existiert eine Vielzahl an ESG-Kennzahlen. Zu den wichtigsten gehören: Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Fluktuation, Krankheitsquote, Frauenanteil in Führungspositionen und Kundenzufriedenheit. Die meisten ESG-KPI bilden Risiken ab, weil diese für Investoren die größte Rolle spielen.

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