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Aspirational vs Committed OKRs: Was ist der Unterschied und wie kann man sie in Einklang bringen?

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Committed vs Aspirational OKRs

Bei der Verwendung von OKRs gibt es zwei Arten von Zielen, die man sich setzen kann: verbindliche (committed) und ambitionierte bzw. ehrgeizige (aspirational) OKRs.

Unternehmen, die den Unterschied zwischen committed und aspirational OKRs verstehen, können die OKR-Methode entsprechend ihren Präferenzen, ihrem Arbeitstempo und ihren Ambitionen einsetzen. Wenn jedoch der Unterschied zwischen den beiden OKR-Typen nicht klar ist, werden möglicherweise schlechte OKRs festgelegt, und die OKR-Methode kann scheitern.

Dieser Leitfaden klärt den Unterschied zwischen den beiden OKR-Typen, erklärt, wann und wie sie zu verwenden sind, und geht zuletzt auf die Vorteile einer OKR-Software bei der Arbeit mit beiden Zieltypen ein.

Das erwartet dich:

  • Was sind Committed und Aspirational OKRs?
  • Wie kann man Committed und Aspirational OKRs auswerten?
  • Was sind die Vorteile von Committed und Aspirational OKRs?
  • Die Entscheidung zwischen Committed und Aspirational OKRs
  • Schaffung eines Gleichgewichts zwischen Committed und Aspirational OKRs
  • Verwaltung beider OKR-Typen mit OKR Software
  • FAQ

Was sind Committed und Aspirational OKRs?

Committed OKRs, auch als Roofshots bekannt, sind anspruchsvolle, aber erreichbare Ziele, die Teams innerhalb eines festgelegten Zyklus erreichen müssen. Bei dieser Art von OKR müssen alle Key Results innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu 100 % erreicht sein.

In der Regel sind Committed OKRs spezifisch, aber herausfordernd. Diese OKRs sind darauf ausgelegt, Leistung und greifbare Ergebnisse zu fördern, und bieten einen klaren Fahrplan dafür, worauf man sich konzentrieren muss und was priorisiert werden sollte. Sie fordern die Teams dazu auf, ihre Fähigkeiten zu erweitern und dennoch realistisch zu bleiben.

Committed OKRs dienen auch der Motivation von Teams. Ständig nur schwierige Ziele zu verfolgen, kann stressig sein. Aber wenn man regelmäßig erreichbare Ziele, wie die Committed OKRs, erreicht, steigt die Moral und das Selbstvertrauen.

💡 Tipp: Wenn du dein Grundwissen über das OKR-Framework detaillierter auffrischen möchtest, wirf einen Blick auf unseren OKR-Leitfaden.

Committed OKR Beispiel:

Objective
Hervorragenden Service für alle Kunden liefern
Key Results
Eine Kundenzufriedenheit von mindestens 95% in diesem Quartal erreichen
Sicherstellen, dass alle Projektleistungen in 98 % der Fälle pünktlich oder vor dem Fälligkeitsdatum eingereicht werden
Die Reaktionszeit der Berater:innen auf Kundenanfragen während der Geschäftszeiten auf unter 2 Stunden verbessern

Aspirational OKRs, auch Moonshots, Stretch Goals oder 10x Goals genannt, sind die großen, ehrgeizigen Ziele, die sich ein Unternehmen oder Team setzt. Diese Ziele spiegeln die langfristige Vision des Unternehmens wider und sind so anspruchsvoll gestaltet, dass nicht davon ausgegangen wird, dass sie innerhalb eines OKR-Zyklus komplett erfüllt werden. Stattdessen sollen die Aspirational OKRs die Teams dazu inspirieren, kreativ zu denken und sich hohe Ziele zu setzen, da sie darauf ausgerichtet sind, Grenzen zu erweitern und nach Exzellenz zu streben.

Aspirational OKRs Beispiel:

Objective
Ein Marktführer in unserer Branche werden
Key Results
Durch unsere Beratungsleistungen 3 neue Branchen erschließen
5 renommierte Kunden gewinnen, die den Ruf unseres Unternehmens verbessern
Den Gesamtumsatz um 30% steigern
When you aim for the stars, you may come up short, but still reach the moon.
Larry Page, Google Co-founder

Zusammenfassend sind Committed OKRs die Ziele, die Teams innerhalb eines Zyklus erreichen müssen. Sie richten sich nach den vorrangigen Aufgaben, die notwendig sind, um den Erfolg eines Teams oder des gesamten Unternehmens sicherzustellen und umfassen spezifische Maßnahmen. Auf der anderen Seite unterstützen Aspirational OKRs Teams dabei, kontinuierlich auf scheinbar unerreichbare Ziele hinzuarbeiten. Sie sind die Ziele, die Teams verfolgen, in der Hoffnung, Innovation und Wachstum voranzutreiben.

Aspirational vs Committed OKRs

Was passiert, wenn OKRs falsch klassifiziert werden?

Eine falsche Klassifizierung von OKRs kann unbeabsichtigte Folgen haben:

Wenn man Aspirational OKRs als Committed OKRs behandelt,

  • können Teams sich überfordert fühlen, weil sie ein ambitioniertes Ziel als sicher gegebenes ansehen,
  • laufen Teams die Gefahr das Ziel ständig zu verfehlen, und demotiviert zu werden,
  • können Ressourcen bei der Verfolgung eines "Moonshots" überstrapaziert werden.

Wenn man Committed OKRs als Aspirational OKRs behandelt,

  • werden wesentliche Ziele, die unbedingt erreicht werden müssen, möglicherweise unnötig in die Länge gezogen,
  • können Stakeholder, die bestimmte Ergebnisse erwarten, enttäuscht werden,
  • kann das Unternehmen ggf. wichtige, grundlegende Erfolge verpassen.

Wie man sieht, kann eine falsche Klassifizierung von OKRs zu verschwendeten Ressourcen, unerfüllten Erwartungen und demotivierten Teams führen. Das Erkennen des Unterschieds zwischen den beiden OKR-Typen stellt sicher, dass die Teams den Grad der Priorität und die erwarteten Ergebnisse verstehen. Dies ermöglicht es ihnen auch, ihre Ressourcen und ihren Fokus entsprechend zuzuordnen.

Als Nächstes werden wir uns die Unterschiede zwischen den beiden OKRs genauer ansehen.

Bewertung von Committed und Aspirational OKRs

Der Bewertungsprozess für Committed und Aspirational OKRs zeigt einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden OKR-Typen auf. Ein OKR wird benotet, indem der Durchschnitt der Ergebnisse seiner Key Results ermittelt wird. Der OKR-Bewertungsprozess bietet einen Einblick in den Fortschritt und das Erfolgsniveau eines bestimmten Objectives. Der Bewertungsansatz zwischen Committed und Aspirational OKRs unterscheidet sich jedoch erheblich.

Bewertung von Committed OKRs: Dies sind Ziele, die erreicht werden müssen. Wenn du sie bewertest, musst du sie als nicht verhandelbar betrachten – sie zu setzen bedeutet, sie zu 100 % zu erreichen. Wenn man nur 80 % erreicht, hat man seine Key Results verfehlt und das OKR nicht geschafft.

Bewertung von Aspirational OKRs: Aspirational OKRs werden unter Berücksichtigung der Tatsache bewertet, dass es sich um Stretch Goals handelt. Es ist in Ordnung, wenn man die 100% nicht erreicht. Selbst 60 % oder 70 % zu erreichen gilt als großer Erfolg, da das Ziel dazu gedacht war, die Organisation über ihre üblichen Grenzen hinaus zu bringen.

Aspirational und Committed OKRs Grading

Die unterschiedlichen Vorteile von Committed und Aspirational OKRs

Die beiden OKR-Typen bieten auch unterschiedliche Vorteile.

Zum einen sorgen Committed OKRs dafür, dass sich Teams auf wesentliche Aufgaben konzentrieren, bei denen es weniger Raum für Fehler gibt. Ihre Ziele sind spezifisch und geben klar an, was erreicht werden muss, so dass keine Unklarheiten darüber bestehen, was zu tun ist. So wird sichergestellt, dass jeder die Verantwortung für das Erreichen des Ziels übernimmt.

Roofshots helfen den Unternehmen auch dabei, ihre Ressourcen sinnvoll einzusetzen, da sie dann auf die Aufgaben mit der höchsten Priorität verteilt werden. Darüber hinaus liefert das Erreichen oder Verfehlen eines Committed OKRs einen klaren Anhaltspunkt für die Leistung, der gegebenenfalls eine schnelle Anpassung ermöglicht. Und schließlich hebt es die Stimmung, wenn Teams diese realistischen Ziele konsequent verfolgen und erreichen.

Committed OKRs bieten folgende Vorteile:

  • Schaffen Klarheit und Orientierung
  • Fördern die Verantwortlichkeit
  • Effiziente Allokation von Ressourcen
  • Erleichtern die Leistungsbeurteilung und -anpassung
  • Förderung der Arbeitsmoral

Andererseits inspirieren Aspirational OKRs durch ihre ehrgeizige Vorgabe die Teams, da sie ermutigt werden, in großen Dimensionen zu denken.

Bei der Verfolgung von Stretch Goals stoßen Teams oft an ihre Grenzen und entwickeln kreative Lösungen oder neue Ansätze. Diese Ziele zwingen Organisationen dazu, ihren Horizont zu erweitern und über ihre derzeitigen Kapazitäten hinauszuwachsen, während sie die Messlatte für die Leistung höher als normal legen. Sie sollen den Status quo in Frage stellen, Teams dazu bringen, neue Möglichkeiten zu erkunden und Ansätze zu ändern.

Selbst wenn sie nicht vollständig erreicht werden, fördern Aspirational OKRs eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des Lernens. Kurz gesagt, sie regen Innovation und Wachstum an und inspirieren Teams dazu, über das Gewöhnliche hinauszugehen.

Aspirational OKRs Vorteile:

  • Inspirieren Teams/Individuen
  • Fördern Innovation
  • Förderung von Spitzenleistungen
  • Ermutigen zu kontinuierlicher Verbesserung

Aspirational OKRs regen Teams dazu an, sich hohe Ziele zu setzen und kreativ zu denken, während Committed OKRs klare, erreichbare Ziele vorgeben, die für den Erfolg des Unternehmens unerlässlich sind. Durch Committed und Aspirational OKRs können Unternehmen also ein Gleichgewicht zwischen Ambitionen und praktischen Erwartungen herstellen.

Wichtig: Das Gleichgewicht zwischen Aspirational und Committed OKRs variiert je nach den strategischen Prioritäten des Unternehmens. Im Wesentlichen kann das für das Gleichgewicht erforderliche Verhältnis auf der Grundlage dessen, was das Unternehmen in einem bestimmten Zeitrahmen erreichen will, kippen. Aus diesem Grund ist einer der wichtigsten Schritte bei der Arbeit mit dem OKR-Framework die Auswahl der Zieltypen, mit denen Sie am liebsten arbeiten möchten.

Im Folgenden erläutern wir, wie man sich zwischen Committed und Aspirational OKRs entscheiden kann und wie man ein Gleichgewicht zwischen den beiden OKRs findet.

Committed oder Aspirational OKRs?

Bei der Auswahl der OKR-Typen ist zunächst zu berücksichtigen, wie vertraut ein Unternehmen mit der OKR-Methodik ist. Für Unternehmen, die mit OKRs noch nicht vertraut sind, sind Committed OKRs ein zuverlässigerer Startpunkt. Warum? Weil sie klare, erreichbare Ziele setzen, die die Teams leicht erfassen und erreichen können. Teams oder Unternehmen mit *keiner oder minimaler OKR-Erfahrung profitieren von diesem geradlinigen Ansatz. Er stärkt das Vertrauen in das OKR-System, stellt sicher, dass alle an einem Strang ziehen, und ebnet den Weg für spätere ehrgeizigere Ziele. So lernt man erst das Gehen, bevor man versucht, zu rennen. Es ist eine solide Grundlage für künftigen Erfolg.

Je besser die Teams mit den OKRs vertraut sind, desto einfacher ist auch die Umsetzung und Durchführung von Aspirational OKRs. Daher sollten Committed OKRs in den meisten Fällen vor Aspirational OKRs implementiert werden.

Wenn man jedoch bereits Erfahrung mit dem OKR-Framework hat, erfordert die Entscheidung zwischen den beiden OKR-Typen ein gründliches Verständnis der aktuellen Phase, Art und Strategie des Unternehmens.

Aktuelle Phase der Organisation

Für junge Unternehmen sind anspruchsvolle Ziele oft besser geeignet. Gerade junge Unternehmen, insbesondere Startups, befinden sich in einer Phase, in der sie ein schnelles Wachstum anstreben. Ambitionierte Ziele zwingen sie zu Innovationen und zur schnellen Eroberung bedeutender Marktanteile. Zudem sind kleine Unternehmen in der Regel flexibler, da sie weniger bürokratisch sind als größere, etablierte Unternehmen. Deswegen ist es für sie einfacher, sich schnell zu verändern und Aspirational OKRs zu verfolgen.

Wenn Unternehmen wachsen und reifen, verlagert sich der Schwerpunkt eher auf Committed OKRs, um ein stetiges Wachstum und reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Schließlich ist die Risikobereitschaft für das Wachstum unerlässlich, aber ein übermäßiges Risiko kann das Image und die Marktposition eines etablierten Unternehmens gefährden. Daher sind verbindliche Ziele die sicherere Lösung, da sie einen klaren Fahrplan für die Erfüllung der Erwartungen bieten. Außerdem gibt es in größeren Unternehmen mehrere Abteilungen, Teams und komplexe Abläufe. Mit Hilfe von Committed OKRs können die Teams klare Verantwortlichkeiten festlegen und sicherstellen, dass jede Person weiß, was als Erfolg angesehen wird.

Art der Organisation

Wenn der Schwerpunkt eines Unternehmens eher darauf liegt, Grenzen zu überschreiten und ein transformatives Wachstum anzustreben, dann sind Aspirational OKRs der richtige Weg. Auch Unternehmen, die bereit sind, für potenziell hohe Gewinne Risiken einzugehen, könnten Aspirational OKRs bevorzugen. Die Art des Teams spielt ebenfalls eine große Rolle, denn Aspirational OKRs funktionieren nur, wenn das Team kreativ und aufgeschlossen ist und bereit ist, neue Ideen auszuprobieren. Sie müssen in der Lage sein, unabhängig zu arbeiten, zu scheitern, zu lernen, sich anzupassen und zu wachsen.

Im Gegensatz dazu können diejenigen, die risikoscheu sind oder sich in einer kritischen Phase befinden (z. B. bei finanziellen Schwierigkeiten), den Committed OKRs mehr Gewicht geben. So sind Committed OKRs tendenziell die bessere Wahl, wenn ein Unternehmen oder ein Team eher auf den unmittelbaren Erfolg ausgerichtet ist, z. B. auf das Erreichen eines vierteljährlichen Umsatzziels oder auf die Aufrechterhaltung eines bestimmten Niveaus des Customer Service.

Strategie des Unternehmens

Auch die aktuelle Strategie des Unternehmens spielt eine große Rolle bei der Entscheidung.

Unternehmen mit einer Strategie, die stark auf Innovation ausgerichtet ist, wie z. B. Tech-Startups, könnten eher zu Aspirational OKRs tendieren, um Kreativität und Durchbrüche zu fördern. Unternehmen hingegen, die ihren derzeitigen Erfolg beibehalten wollen und Strategien verfolgen, die sich auf bestimmte Ziele konzentrieren, wie z. B. Marktdurchdringungsstrategien, könnten sich für Committed OKRs entscheiden.

Wie gezeigt, sind bestimmte OKR-Typen für bestimmte Situationen, Unternehmen und Teams besser geeignet. Unabhängig vom bevorzugten OKR-Typ finden Unternehmen in der Regel den größten Nutzen in einer Mischung aus Committed und Aspirational OKRs. Das Verhältnis von Committed zu Aspirational OKRs und umgekehrt wird dann je nach den aktuellen strategischen Prioritäten und zukünftigen Bestrebungen angepasst.

Wichtig: Die Entscheidung zwischen Committed und Aspirational OKRs ist kein einmaliger Prozess. Es ist notwendig, die OKRs regelmäßig zu überprüfen und sie mit den sich entwickelnden Unternehmenszielen, Teamkapazitäten und veränderten Strategien abzugleichen. Die regelmäßige Anpassung der Anzahl der Committed und Aspirational OKRs ist die einzige Möglichkeit, ein erfolgreiches Gleichgewicht zu schaffen und zu fördern.

Wie schafft man also ein Gleichgewicht zwischen den beiden OKR-Typen?

Gleichgewicht zwischen Committed und Aspirational OKRs

Obwohl es kein Universalrezept gibt, können die Abstimmung der OKRs auf die Unternehmensstrategie, die Schulung der Teams, die Förderung einer offenen Kommunikation und die regelmäßige Überprüfung der Leistung dazu beitragen, ein dauerhaftes Gleichgewicht zwischen Committed und Aspirational OKRs zu finden.

Ausbildung und Schulung

Der erste Schritt, um ein Gleichgewicht zwischen den beiden OKR-Typen zu erreichen, besteht darin, den Unterschied zu verstehen. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter den Unterschied zwischen den beiden OKRs von Anfang an verstehen. Nur dann können die Teams ihren Arbeitsansatz entsprechend der angestrebten OKR anpassen, problematische OKRs erkennen und verstehen und Lösungen für die Probleme finden.

Tipp 💡: Durch regelmäßige OKR-Workshops, Schulungen und die Lektüre von OKR-Büchern lassen sich Teams über Aspirational und Committed OKRs aufklären.

Offene Kommunikation fördern

Teams und Einzelpersonen können wertvolle Erkenntnisse liefern, um festzustellen, was realistischerweise erreichbar ist (Commitment) und welche Ziele sich in die Länge ziehen lassen, aber möglich sind (Aspiration). Dies hilft bei der Festlegung des OKR-Verhältnisses für das Gleichgewicht. Daher ist es wichtig, eine Kultur der offenen Kommunikation zu fördern und die Teams in den OKR-Implementierungsprozess einzubinden.

Regelmäßig überprüfen und anpassen

Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg mit OKRs ist die Überprüfung und Verfolgung des Fortschritts. Mit wöchentlichen Check-ins können Teams ihre OKRs regelmäßig überprüfen und ihre Daten zu aktualisieren. Dies erleichtert es ihnen, die Fortschritte ihrer OKRs zu sehen und ihre Ergebnisse in dem OKR Review zu bewerten.

Durch die kontinuierliche Daten- und Fortschrittsverfolgung können die Teams dann feststellen, mit welchen OKRs sie am besten arbeiten und diskutieren, was gut gelaufen ist und was nicht. Zeigt sich beispielsweise, dass Aspirational OKRs zu mehr Innovation und positiven Ergebnissen führen, kann das Team beschließen, im nächsten Zyklus mehr davon festzulegen und umgekehrt. Wenn die Teams ihre Committed OKRs mit Leichtigkeit erreichen, ist es vielleicht an der Zeit, mehr Aspirational OKRs einzuführen. Auf diese Weise kann das Verhältnis der OKRs kontinuierlich an die aktuelle Situation angepasst werden, um ein optimales Gleichgewicht zwischen den beiden OKR-Typen herzustellen.

Tipp 💡: Durch Anerkennung der Leistungen, die für Aspirational OKRs erbracht werden, auch wenn sie nicht vollständig erreicht werden, kann die Arbeitsmoral hochgehalten werden. So wird auch der Gedanke gestärkt, dass es wertvoll ist, Grenzen zu überschreiten und neue Dinge auszuprobieren.

Der Einsatz von OKR Software kann Organisationen auch helfen, ein Gleichgewicht zu finden.

OKRs mit Mooncamp verwalten

Eine OKR Software wie Mooncamp kann bei der Verwaltung von Committed und Aspirational OKRs sehr hilfreich sein und den Prozess vereinfachen:

  • Visualisierung: Einer der Hauptvorteile von Mooncamp ist das OKR-Dashboard. Das OKR-Dashboard visualisiert alle wichtigen Daten rund um die OKRs eines Teams oder eines Unternehmens. Ein kurzer Blick auf das Dashboard zeigt, welche Ziele auf dem richtigen Weg sind und welche besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. So lässt sich auch leichter erkennen, welche Art von Ziel am erfolgreichsten ist und welche hinterherhinken. Unternehmen können auf diese Weise leicht erkennen, welcher Zieltyp für sie am besten geeignet ist und somit ein Gleichgewicht zwischen Aspirational OKRs und Committed OKRs leichter herstellen.
  • Fortschrittsverfolgung: Mit Mooncamp können Teams regelmäßig ihre Fortschritte in Bezug auf bestimmte Key Results aktualisieren. Diese Echtzeitverfolgung hilft Organisationen zu sehen, ob sie auf dem richtigen Weg sind, ihre Committed OKRs zu erreichen, und ermöglicht es ihnen, bei Bedarf die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen. Hierdurch können Teams Probleme schnell erkennen und Ressourcen neu zuordnen, um sicherzustellen, dass die Committed OKRs erreicht werden. Es zeigt ihnen auch, wie nah sie am Erreichen ihrer Aspirational OKRs sind, wodurch sie dann ihre Aspirational OKRs rechtzeitig umschreiben können, sodass sie einem Committed OKR ähneln.
  • Ausrichtung: Mooncamp gewährleistet die Ausrichtung über Teams und Abteilungen hinweg. Es visualisiert, wie die OKRs von Einzelpersonen und Teams mit den übergeordneten Unternehmenszielen übereinstimmen, und ermöglicht so Transparenz bei Aufgaben und Zielen. Auf diese Weise können Unternehmen sicherstellen, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, egal ob es sich um angestrebte Ziele oder um Committed Objectives handelt. Darüber hinaus ermöglicht dieses Transparenzniveau ein höheres Maß an Flexibilität, da es den Teams hilft, ihren Fokus bei Bedarf schnell anzupassen, und die aktuelle Phase, Strategie und das Ziel des Unternehmens zu verstehen. Eine solche Transparenz ermöglicht ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Aspirational OKRs und Committed OKRs.
Aspirational und Committed OKRs Implementierung Leitfaden

Fazit

Letztendlich inspirieren Aspirational OKRs die Teams dazu, sich hohe Ziele zu setzen und über den Tellerrand hinauszuschauen, während Committed OKRs klare, machbare Ziele setzen, die Erfolg garantieren. Welcher OKR-Typ am besten geeignet ist, hängt von der aktuellen Phase Ihres Unternehmens, dem Grad der Risikoaversion und der Strategie ab. Der bevorzugte OKR-Typ kann sich auch im Laufe der Zeit ändern, weshalb die OKRs regelmäßig überprüft und aktualisiert werden sollten.

In den meisten Fällen ist jedoch eine ausgewogene Mischung zwischen den beiden OKR-Typen der beste Ansatz, da es Unternehmen ermöglicht, innovativ und zielorientiert zu bleiben und gleichzeitig praktisch und bodenständig zu sein.

FAQ

Kann ein Aspirational OKR zu einem Committed OKR werden?

Ja, im Laufe der Zeit, wenn sich die Fähigkeiten und Ressourcen erweitern, kann ein Aspirational OKR erreichbarer werden und in ein Committed OKR übergehen.

Was passiert, wenn eine Committed OKR nicht erreicht wird?

Wenn ein Committed OKR nicht erreicht wird, ist in der Regel eine detaillierte Überprüfung erforderlich, um die Gründe zu verstehen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Dies könnte ein Hinweis auf eine falsche Ausrichtung der Ressourcen, unvorhergesehene Herausforderungen oder andere Probleme sein.

Wie oft sollten Teams Aspirational und Committed Ziele überprüfen?

Die Häufigkeit der Überprüfung kann zwar variieren, doch wird meist empfohlen, die Ziele vierteljährlich zu überprüfen, um die Fortschritte zu bewerten und die Strategie gegebenenfalls anzupassen.

Häufige Fehler, die bei der Festlegung von Committed und Aspirational OKRs zu vermeiden sind

Zu vorsichtige Aspirational OKRs: Wenn man Aspirational OKRs festlegt, sollte man sich nicht mit kleinen graduellen Verbesserungen zufriedengeben. Man sollte sich hohe Ziele setzen und sich die bestmöglichen Ergebnisse vorstellen. Ehrgeizige Ziele sollten über unsere derzeitigen Fähigkeiten hinaus inspirieren und herausfordern. Unterforderung (Sandbagging): Werden OKRs gesetzt, die nicht den größten Teil der Ressourcen beanspruchen, ist dies ein Hinweis darauf, dass das Team auf Nummer sicher gehen möchte und sich nicht herausfordern muss. Und wenn Teams alle ihre OKRs mühelos erfüllen, ohne ihr Team und ihr Budget voll auszuschöpfen, kann das auch bedeuten, dass sie Ressourcen anhäufen. Führungskräfte könnten dann darüber nachdenken, diese Ressourcen effizienter zuzuweisen. Irrelevante Key Results für Committed Objectives: Die Key Results sollten das Ziel vollständig repräsentieren, insbesondere wenn es sich um Committed OKRs handelt. Wenn man alle Key Results erfüllen kann, aber trotzdem das Ziel nicht erreicht, fehlen möglicherweise wichtige Key Results oder man hat die falschen gewählt.

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